NOR AREW - Verein zur Förderung der Klassischen Homöopathie e.V.

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Jahresbericht 2017

Liebe Freunde und Freundinnen der Homöopathie, liebe Spender und Spenderinnen, liebe Mitglieder,

jedes Jahr bin ich aufs Neue erstaunt, wie schnell ich wieder einen Jahresbericht zusammenstellen muss, oder besser gesagt, darf. Denn es ist schon ein besonderes Geschenk, was wir in jedem Jahr mit unserer Arbeit in Armenien und hier vor Ort erleben.

Seitdem unser Film fertig gestellt ist und auch schon viel verbreitet wurde, ist die Anerkennung unserer Arbeit noch viel größer, denn kaum jemand ahnte bisher, auf welch hohem Niveau wir in Armenien arbeiten. Dies liegt vor allem auch an Ihren Spenden, ohne die wir uns so hochkarätige Referenten gar nicht leisten könnten. Alle Referenten arbeiten für uns zu Sonderkonditionen.

Vom 20. – 25. März besuchte ich mit Mariam Gharabaghtsyan ein sehr interessantes Seminar bei Dr. med. Dario Spinedi in der Clinica Santa Croce in Orselina, Tessin. Thema war nicht nur die genetische Belastung von Schwerkranken, sondern auch die Struktur der homöopathischen Krebsbehandlung. Da wir immer mehr von Patienten mit schweren Erkrankungen aufgesucht werden, sind solche Seminare für unsere Arbeit zunehmend bedeutender.

Vom 15. – 18. Juni fand der sogenannte LIGA-Kongress statt. Die „Liga Medicorum Homöopathica Internationalis“ ist der weltgrößte Verband homöopathischer Ärzte. Dieser Kongress fand dieses Jahr wieder einmal in Deutschland statt.  Da Mariam Gharabaghtsyan als Vertreterin der armenischen Homöopathen Vizepräsidentin in dieser LIGA ist, musste sie schon vor diesem Kongress zu Sitzungen in Leipzig und Köthen sein. Zu diesen einzelnen Orten habe ich sie jeweils begleitet oder zumindest vor Ort abgesetzt. Am Kongress selbst haben wir dann beide teilgenommen.

Mariam Gharabaghtsyan ist fast jährlich auf diesen Kongressen, egal wo sie stattfinden. Auch dieses Mal hat es sich wieder gezeigt, wie wichtig diese internationalen Kontakte sind. Wir haben den neuen Vizepräsidenten der LIGA aus Russland kennengelernt und es entstand sehr bald ein herzliches Verhältnis. Dadurch gibt es nun wieder neue und intensivere Kontakte zu russischen Homöopathen.

Dies kann unter Umständen für uns sehr wichtig sein, da es eine eurasische Wirtschaftsunion gibt, zu der Armenien, Russland, Weißrussland, Kasachstan und Kirgisien gehören. Wenn nun in einem dieser Länder etwas beschlossen wird, gilt dies für alle fünf Länder. Dies ist nicht nur in der Wirtschaft bedeutend, sondern auch im Gesundheitswesen. Und das kann für die armenischen Homöopathen von großer Bedeutung sein. Diese Kontakte sind also sehr wichtig.

In diesem Jahr fand meine Reise nach Armenien erst Ende Juni statt. Mit „im Gepäck“ war eine Gruppe von 22 Teilnehmern einer „Botanischen Reise“ durch das armenische Gebirge, die ich organisiert hatte.

Vom 1. – 3. Juli führte ich aber zuerst selbst ein Seminar über Hauterkrankungen für die armenischen Homöopathen durch, an dem auch Homöopathen aus Deutschland teilnahmen. So hatten wir doch eine Gruppe von 31 Seminarteilnehmern. Die Nichthomöopathen der Reisegruppe bekamen ein Begleitprogramm geboten.

Da wir eine große Gruppe waren, haben wir die Gelegenheit wahrgenommen, jedem ein Päckchen Arzneien mit in den Koffer zu packen. So konnten wir unseren Arzneimittelbestand wieder auffüllen.

Herr Brandt von der Altstadt-Apotheke Amberg war hoch erfreut, dass wir dieses Mal so viele Arzneien mitnehmen konnten. An dieser Stelle möchte ich wieder einmal ein großes Dankeschön an die Familie Brandt aus Amberg aussprechen, die uns alle Arzneien spendet.

Vom 16. – 23. September führte Herr Dr. med. Herbert Pfeiffer, Kinderarzt aus Hofheim am Taunus, wieder ein Seminar in der Klinik Erebuni durch. Die Arbeit mit den armenischen Homöopathen erfüllt ihn immer mit großer Freude. Trotz seiner 81 Jahre ist er noch im Dienste der Homöopathie unterwegs. Ihm ein großes Dankeschön dafür! Auch dieses Mal hat er wieder Live-Behandlungen mit Kindern aus dem Waisenhaus gezeigt.

Ruzan, unsere junge Ärztin, die im Waisenhaus die Kinder das Jahr über behandelt, ist immer wieder begeistert über die großen Behandlungserfolge.

Vom 16. – 19. November besuchte ich mit Mariam Gharabaghtsyan ein Seminar in München. Dr. med. Alok Pareek aus Indien hielt ein Seminar zum Thema „Herz-/Kreislauferkrankungen“.

Während ich bei solchen Seminaren nur das notiere, was für mich neu ist, schreibt Mariam Gharabaghtsyan alles akribisch auf, so dass sie alles, fast Wort für Wort, ihren Kollegen und Kolleginnen weitergeben kann. In den ersten Wochen nach ihrer Rückkehr findet jede Woche ein Treffen statt, bei dem das Seminar, welches sie besucht hat, aufgearbeitet wird. Sie macht das kostenlos für ihre Kolleginnen und Kollegen, die ihr alle sehr dankbar sind und natürlich auch jedes Mal ihre Dankbarkeit Nor Arew gegenüber aussprechen.

 

Vorankündigung: 6. Homöopathie-Kongress in Jerewan

Im Jahr 2018 findet vom 26. bis 29. April der 6. Internationale Homöopathie-Kongress in Jerewan in Armenien statt. Wir werden wieder namhafte Referenten einladen.

Weitere Informationen zum Kongress und zu den Referenten finden Sie auf unserer Homepage:  www.norarew.de

 

Film von Stephan Keller und Gloria Behrens über unser Armenien – Projekt

Diesen Film durften wir beim Seminar in Locarno im März zeigen und er wurde auch beim Seminar im November in München in der Pause gezeigt.

Spontan spendeten viele Kolleginnen und Kollegen für unser Projekt.

Das bedeutet: Das Ansinnen von Stephan Keller war richtig. Sein Tenor war immer, für uns einen Film zu machen, damit wir Spenden bekommen. Das ist ihm gelungen.

Jeder war darüber erstaunt, was wir bis jetzt in Armenien mit unserer Arbeit erreicht haben. Auch Patienten, die diesen Film gesehen haben, äußern immer wieder, dass es ihnen nicht bewusst war, dass es dort eine solche Entwicklung gegeben hat.

(Einen USB-Stick mit dem Film können Sie gerne bei mir käuflich erwerben. Der Preis beträgt 10,00 € plus ggf. 1,45 € Porto.)

 

Waisenhaus – Projekt

Unsere homöopathische Ärztin Ruzan ist nach wie vor jeden Mittwoch im Waisenhaus, um dort die Kinder zu behandeln. Sie hat inzwischen eine besondere Beziehung zu den Kindern aufgebaut. Es erfordert schon Geduld, mit diesen Kindern zu arbeiten und vor allem auch das Wesentliche für die Behandlung zu erkennen. Es muss auch ein Bezug zu diesen behinderten Kindern hergestellt werden können. Viele Menschen haben Berührungsängste mit solchen Kindern. Ruzan hat diese Ängste nicht. Man könnte meinen, sie ist speziell für diese Kinder Homöopathin geworden. Sie liebt diese Arbeit über alles. Ihr gilt ein ganz besonderer Dank.

Dank aber auch an diejenigen, die dieses Jahr extra für die Arbeit im Waisenhaus gespendet haben. Mit diesem Geld wird Ruzan von uns bezahlt.

Es freut mich sehr, dass immer mehr Kinder aus diesem Waisenhaus, die sich durch die homöo­pathische Behandlung so gut entwickelt haben, von Auslandsarmeniern adoptiert werden. So können wir auch mithelfen, dass so manches Kind noch eine Wende auf seinem Schicksalsweg erfährt.

 

Arzneimittelspenden

Alle homöopathischen Arzneien, die wir für das Projekt in Armenien benötigen, bekommen wir nach wie vor von der Altstadt-Apotheke in Amberg gespendet.

An die Familie Brandt geht unser besonderer Dank. Ohne ihre sehr großzügige Unterstützung wäre unsere Arbeit in Armenien in diesem Umfang nie möglich.

Für Privatpersonen und Behandler betreibt die Altstadtapotheke einen Versandhandel für homöopathische Arzneimittel. Wenn auch Sie Ihre homöopathischen Arzneien bei Herrn Brandt bestellen möchten, finden Sie die Versand­apotheke im Internet unter:  www.altstadtapotheke-amberg.de

Herr Brandt freut sich über Ihre Bestellung.

 

Idee einer Spendenaktion

Die Inhaber einer Kfz-Werkstätte in der Nähe von Murrhardt verkauften auch in diesem Jahr wieder während der Weihnachtszeit Selbstgebackenes zugunsten von Nor Arew. Wir sagen herzlichen Dank für diese Idee und die uns zugedachten Spenden.

Bei Ihnen allen bedanke ich mich für Ihre Unterstützung und wünsche mir, dass Sie uns auch weiterhin treu bleiben.

Von Herzen wünsche ich Ihnen ein gesundes, zufriedenes, lichtvolles Jahr 2018.

Ihre Sabine Zimmermann

(Vereinsvorsitzende)

 

Download Jahresbericht 2017: NAJB2017.pdf

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